Unsere Pflegetipps
Sanitärkeramik
Damit die Keramik ihren Glanz behält und einer hartnäckigen Kalkablagerung vorgebeugt wird, regelmässig mit einem feuchten Tuch (Baumwolle oder Leder) abreiben, mit Wasser nachspülen und trocken reiben. Für eine regelmässige Reinigung empfehlen wir die Verwendung von Reinigungsmittel. Bei Verwendung von Reinigungsmittel immer die Anweisungsangaben auf der Verpackung beachten.
Da die Keramikglasur wasser- und ölabweisend ist, sind zur Reinigung lediglich milde Reiniger (pH-Wert 5-8) erforderlich. In der Regel sind saure Reiniger (pH-Wert 1-4) ebenfalls empfehlenswert. Stark basische Reiniger (pH-Wert >8) und vor allem Scheuerpulver sollten allerdings vermieden werden. Metallische Gebrauchsspuren (erkennbar an schwarzen Punkten/Strichen), z.B. durch den Abtrieb von Ringen, Gurtschnallen, etc., lassen sich nicht mit milden Reinigungsmitteln entfernen. Die direkt betroffene Stelle mit Glaskeramikreiniger behandeln. Rückstände von Kosmetika, Zahnpasta, etc., sofort entfernen. Fluorhaltige Mittel können die Glasur angreifen. Bei weiss verfugten Wandbelägen dürfen keine gefärbten Reinigungsmittellösungen verwendet werden.
Bei der WC-Reinigung gilt zu beachten, dass während der Einwirkzeit der WC-Deckel zwingend offen gelassen werden muss. Danach mit viel Wasser nachspülen und trocken reiben.
Armaturen
Bei richtiger Pflege, Reinigung und Benutzung bleiben die Armaturen dauerhaft in gutem und funktionsfähigem Zustand. Die Reinigung der Armaturen sollte dabei täglich erfolgen. Nach jedem Gebrauch mit einem feuchten Lappen reinigen und danach mit einem weichen, sauberen Tuch (Baumwolltuch) trocken reiben. Die Armatur immer im kalten Zustand (bei Raumtemperatur) reinigen. Rückstände von Körperpflegemitteln wie Flüssigseifen, Shampoos und Duschgele können Schäden verursachen und müssen unmittelbar nach Benutzung der Armaturen mit kaltem Wasser rückstandsfrei abgespült werden. Auch Wasserrückstände haben – je nach Wasserhärte – einen grossen Einfluss. Denn neben Kalk lagern sich auch Sulfatrückstände ab, die sich in Schichten aufbauen. Diese eingeschlossenen Sulfatablagerungen sind gegen Sanitärreiniger unlöslich. Eine regelmässige Reinigung mit geeigneten Reinigungsmitteln verhindert zuverlässig die Bildung solch problematischer Schichtaufbauten.
Anwendung von Reinigungsmitteln: Das Reinigungsmittel auf einen Lappen sprühen und damit die Armatur reinigen. Keinesfalls die Armatur direkt besprühen, dadurch kann Sprühnebel in Öffnungen und Spalten der Armatur eindringen und Schäden verursachen. Prüfen Sie vor der Verwendung eines Reinigungsmittels immer die Anweisungsangaben auf der Verpackung. Keine kratzenden Scheuerschwämme und Textilien verwenden. Nach jeder Anwendung von Reinigungschemikalien sofort gründlich mit kaltem Wasser nachreinigen und die Armatur mit einem weichen sauberen Tuch (Baumwolltuch) trocken reiben.
Strahlregler sind ebenfalls regelmässig zu reinigen, ausschrauben, in Essig oder geeignetem Entkalkungsmittel einlegen, einwirken lassen und wieder mit kaltem Wasser gründlich abspülen.
Emaillierte Stahlwannen
Alle emaillierten Oberflächen mit Wasser gut abspülen und mit einem weichen, saugfähigen Tuch trocken reiben. Leichte Verschmutzungen mit einem milden Reinigungsmittel entfernen (z.B. Abwaschmittel oder Fensterreiniger). Bei stärkeren Verschmutzungen das Reinigungsmittel kurz einwirken lassen. Mit Wasser gut abspülen und mit einem weichen, saugfähigen Tuch trocken reiben. Kalkrückstände lassen sich mit einer lauwarmen, im Verhältnis 1:1 verdünnten Wasser-Essig-Lösung entfernen. Wichtig: keine Essigessenz unverdünnt anwenden! Mit Wasser gut abspülen. Kalkrückstände lassen sich auch mit einer Rasierklinge wegschaben. Reinigen Sie emaillierte Stahlwannen nur mit flüssigen Reinigungsmitteln, die für Email oder Glas geeignet sind.
Ungeeignete Reinigungsmittel sind:
– stark scheuernde Reinigungsmittel und -schwämme
– stark säurehaltige Reinigungsmittel (z.B. konzentrierte Zitronen- oder Essigsäuren, unbedingt Gebrauchsanweisung zur Verdünnung beachten!)
– Produkte, die für die Toilettenreinigung bestimmt sind
– Entkalkungsmittel
– Chlor- bzw. phosphorsäurehaltige Reinigungs- und Desinfektionsmittel
Acrylwannen
Sie gehören zu den pflegeleichten Wannen, denn das Acryl ist schmutzabweisend und hält viel aus. Bei normalem Gebrauch und regelmäßiger Reinigung reicht es vollkommen aus, mit einem weichen Schwamm und Spülmittel die Wanne einmal pro Woche auszuwischen. Auch ein milder Allzweckreiniger oder Flüssigwaschmittel leisten hier sehr gute Dienste. Sie lösen besonders gut Fette von Badeölen und der menschlichen Haut. Der Nachteil der Acryl-Badewannen liegt allerdings darin, dass ihre Oberfläche recht weich ist und sich schnell Kratzer auf der Oberfläche zeigen.
Daher sollten Sie niemals mit einem Mikrofasertuch oder einem Topfkratzer die Wanne schrubben. Durch die hauchfeinen Kratzer entstehen optimale Haftungsflächen für Schmutz und Kalk. Wer in seinem Wohngebiet hartes Wasser aus dem Hahn bekommt, muss auch etwas gegen Kalkablagerungen machen. Etwas Zitronensäure oder alternativ Essig und Wasser gemischt, lösen den Kalk. Immer sofort mit kaltem Wasser nachspülen und die Wanne anschließend trocken wischen. Haben sich aufgrund der Lebensdauer Kratzer gebildet und die Wanne wirkt insgesamt zwar sauber aber stumpf, sind im Handel spezielle Polierpasten erhältlich, die den Glanz der Acryl-Wanne wieder hervorrufen.
Duschtrennwände
Bitte reinigen Sie Ihre Duschabtrennung regelmäßig. Orientieren Sie sich dabei der Häufigkeit der Benutzung, den Wasserwerten in Ihrem Haushalt und dem Verschmutzungsgrad der Duschabtrennung. Vermeiden Sie unbedingt, dass sich Kalk auf der Duschabtrennung ablagert. Kalk ist selbst in weichem Wasser vorhanden und kann, wenn er sich festgesetzt hat, nur noch schwer, in einigen Fällen gar nicht mehr entfernt werden. Wir empfehlen für die regelmäßige Reinigung grundsätzlich einen handelsüblichen Reiniger für Duschabtrennungen. Beachten Sie, dass der verwendete Reiniger nicht stark sauer oder alkalisch ist.
Vermeiden Sie unbedingt oxydative, chlorhaltige und scheuernde Reiniger. Lassen Sie den Reiniger nicht auf metallischen Oberflächen wie z.B. Profilen oder Scharnieren, auf Kunststoffoberflächen oder auf Dichtungen und Gummileisten einwirken oder eintrocknen. Dies kann zu irreversibler Fleckenbildung führen, da die Oberflächen angegriffen werden. Spülen Sie mit ausreichend Wasser ab und trocknen die Duschabtrennung anschließend, um die Bildung von Wasserrändern (Kalk) zu vermeiden. Achten Sie bei allen Gläsern darauf, dass Sie keine scheuernden Reiniger und keine scheuernden Schwämme oder Tücher verwenden. Dies kann zu Kratzern im Glas führen und bei Gläsern mit spezieller Oberschichtbehandlung den Glasschutz angreifen und inaktivieren. Sollten sich hartnäckige Verschmutzungen gebildet haben, versuchen Sie zunächst mit einer milden Essiglösung (weißer Haushaltessig) diese anzulösen und anschließend mit viel Wasser wegzuspülen.
Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Essiglösungen oder Kalkentferner nicht auf andere Oberflächen und Bauteile der Duschabtrennung gelangen, diese können dadurch angegriffen, irreversibel geschädigt werden und Flecken auf der Oberfläche hinterlassen.
Nach dem Duschen ziehen Sie die Gläser Ihrer Duschabtrennung nach jedem Duschvorgang mit einer Gummilippe ab und trocknen Sie die restlichen Oberflächen von Wassertropfen, um die Bildung von Wasserrändern (Kalk) zu unterbinden.